Rotweinsauce Lafer: Leckere Lafer Rezepte für tolle Mahlzeiten

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Die Rotweinsauce Lafer schmeckt einfach lecker. Egal zu welchem Fleisch diese Köstlichkeit zubereitet wird. Wer absolut echte Rezepte vom Meisterkoch wünscht, findet hier die passenden Zutaten.

Rotweinsauce Lafer: Echt vom österreichischen TV-Koch

Johann Lafer gehört schon längst zu den großen Köchen seiner Zeit. Einst als bester Patissier Deutschlands gewählt, ist er heute nicht nur als Feinbäcker tätig. Er ist auf allen Feldern zu Hause und zaubert in der Küche von der Vorspeise übers Hauptgerichte bis hin zum Dessert. Großen Wert legt er dabei auf die Natürlichkeit seiner Produkte, am besten aus heimischen Anbau. Das kann seine Heimat in der Steiermark sein oder die Stromburg im Hunsrück, wo er sein Restaurant mit Hotel betreibt.

Video: Rezept: Steak braten mit Rotwein und Schalotten Sauce

Rotweinsauce Lafer: Fein gebratenes Fleisch mit schmackhafter Sauce

Eine Besonderheit der Lafer-Küche stellen seine Saucen auf Rotweinbasis dar. Rezepte zum Kochen, die jedes Stück Fleisch veredeln. Egal, ob es sich um Wildschwein handelt oder Geflügel wie Ente oder Gans.

Hier ein Rezept, das der Österreicher gerne zubereitet:

Rinderfilet auf Rotwein-Schalotten-Butter.

  • Rinderfilet als bestes Stück verwenden
  • Ofen auf 120 Grad vorheizen, die Schalotten in Hälften schneiden und die Knoblauchzehe leicht andrücken. Jetzt von allen Seiten das Filet in Butterschmalz anbraten. Salz und Pfeffer dazugeben.
  • Schalotten, Thymian, Rosmarin und Knoblauch dazugeben. Kurz braten und dann das Fleisch auf ein Blech mit Alufolie geben und 1 1/2 Stunden garen lassen (backen auf mittlerer Schiene).
  • In der Zwischenzeit: Schalotten schälen, Zuckerbrei karamellisieren lassen. Rot- und Portwein zum Löschen nehmen und zur Sauce Gewürznelken, Zimt und Thymian geben.
  • Nun die Schalotten unter die Sauce mischen und vollständig kochen.
  • Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Zucker bei mittlerer Hitze karamellisieren lassen.
  • Zwiebel-Streifen dazu, kurze Zeit anbraten und danach mit Port- und Rotwein ablöschen. Jetzt noch Marsala sowie Thymian hinzugeben und die Sauce offen einkochen, bis ca. 100 ml erreicht sind.
  • Danach die Rotweinsauce Lafer durch ein feines Sieb geben, die Schalotten im Rotwein hinein und Butterwürfel unterrühren.
  • Abschließend Kartoffeln schälen und waschen. In Stücke schneiden und in Form von Salzkartoffeln kochen.
  • Zum Abschluss Milch und Trüffel-Öl in einem Topf zum Kochen bringen. Kartoffeln zu Püree verwandeln, diesen mit Salz, Pfeffer und Trüffelbutter veredeln und warm halten.
  • Bevor das Rinderfilet fertig gegart ist, dieses in Scheiben schneiden, mit dem Püree und der Rotweinsauce Lafer servieren. Ganz nach Wunsch zum Garnieren noch Kerbelblättchen dazu.

(https://kurier.at/genuss/johann-lafer-rinderfilet-auf-rotwein-schalotten-butter/39.446.264)

Ein perfekt gebratenes Stück Fleisch mit einer delikaten Rotweinsauce.(#1)

Ein perfekt gebratenes Stück Fleisch mit einer delikaten Rotweinsauce. (#1)

Rotweinsauce Lafer: Rehrücken mit Tatar aus Pfifferlingen

Rotwein eignet sich auch ideal als Saucenbasis für Rehrücken. So präsentierte Johann Lafer in der Sendung „Lanz kocht“ im August 2011 einen perfekt rosa gebratenen Rehrücken mit karamellisierter Birne und Rotweinsauce zu. Er schaffte es, in nur einer Stunde dieses Gourmet-Menü zu braten, die berühmte Rotweinsauce Lafer lecker hinzubekommen und im Anschluss den Gästen zu servieren. Als Beilage zu diesem feinen Essen könnte man Spätzle verwenden.

Varianten mit Entenbrust

Übrigens: Wer die Rotweinsauce Lafer nicht für rotes Fleisch kochen möchte, kann auch Enten-Rezepte nehmen. Ideal geeignet ist zum Beispiel Entenbrust, welche ganz nach Wunsch mit Weintrauben und Zimt zubereitet werden kann. Aber auch Varianten mit Wacholderbeeren passen zu einer Sauce aus Rotwein. Ein Klassiker zu diesem Geflügel ist natürlich auch die Orangensauce, welche bei Bedarf hervorragend mit einem guten trockenen Rotwein harmoniert.

Zu dunklem Fleisch passt am besten auch ein guter Rotwein. (#2)

Zu dunklem Fleisch passt am besten auch ein guter Rotwein. (#2)

Diese Saucen sind extrem lecker und garantiert NICHT von Johann Lafer

Rotweinsaucen lecker nach Rezept kochen, ist nicht nur einem bekannten Maitre wie Johann Lafer vorbehalten. Ihm würden diese Kreationen aber sicher gefallen. Es handelt sich zum einen um Lamm in Rotwein sowie um Hirschrücken-Steaks in Rotwein-Preiselbeersauce. Keine Rotweinsauce Lafer, aber mit guten Produkten und größter Sorgfalt hergestellt.

Lamm und Rotwein:

Lamm als Schulter oder Brust schmecken perfekt in Kombination mit einer kräftigen Sauce aus Rotwein. Es handelt sich hierbei um ein italienisches Rezept:

  • Lammfleisch (800 Gramm Schulter oder Brust) nach Gulasch-Art schneiden und würzen mit Salz und Pfeffer. 2 Esslöffel Olivenöl im Schmortopf erhitzen und das Lamm jeweils von allen Seiten leicht anbraten. Jetzt das Fleisch bei geschlossenem Deckel und schwacher Hitze etwa 30 Minuten im eigenen Saft schmoren.
  • In der Zwischenzeit Zwiebeln (400 Gramm rote und weiße Sorten) und Knoblauch (8 Knoblauchzehen) schälen und das Rosmarin waschen. Die kompletten Zwiebeln mit dem Knoblauch, Lorbeer (2 Blätter), Rosmarin (1 Zweig) und Rosinen (100 Gramm) zum Lamm hinzugeben.
  • Jetzt mit gutem Rotwein (Sagrantino oder Rosso di Montefalco) ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen und bei schwacher Hitze und geschlossenem Deckel etwa 45 weitere Minuten schmoren lassen, bis das Fleisch butterweich ist.

Hirschrückensteaks in Rotwein-Preiselbeersauce:

  • Den vorbereiteten Hirschrücken (600 Gramm) in 2 EL Olivenöl bei mittlerer Temperatur von jeder Seite anbraten, ihn salzen und pfeffern sowie auf einer flachen Schale in den auf 160°C vorgeheizten Ofen legen. Um völlig auf Nummer Sicher zu gehen, kann ein Braten-Thermometer in den Hirschrücken stecken. Jetzt alle 10 Minuten das Fleisch wenden.
  • Danach eine Schalotte, Gewürze (1 Zweig Rosmarin, 4 Zweige Thymian) und Suppengrün (1 Bund) im Öl anbraten, mit dem guten Rotwein (200 ml) das Ganze löschen und als Abschluss den Wildfond (200 ml) beifügen. Jetzt alles in 45 Minuten langsam einkochen lassen (bis auf ungefähr 50 – 75 ml). Erst in den letzten 15 Minuten die Preiselbeeren (2 EL) hinzufügen. Anschließend die Masse passieren und mit der 100 Gramm kalten Butter Stück für Stück binden. Die Sauce darf nicht mehr kochen. Zum Schluss nach Bedarf mit Salz und Pfeffer würzen. In der Qualität erinnert sie eindeutig an die Rotweinsauce Lafer.
  • Spätestens nach 45 Minuten backen sollte der Hirschrücken fertig sein. Er muss jetzt schön rosa gebraten sein. Die Kerntemperatur des Thermometers sollte bei 53 und 57 Grad Celsius liegen. Wenn die Temperatur höher liegen sollte, ist das Fleisch bereits zu durchgegart.
  • Den Hirschrücken jetzt 7 – 8 Minuten ruhen lassen, vorher in Alufolie legen und nach Wunsch das butterweiche Fleisch schneiden. Jeweils 3 EL Sauce pro Person servieren.
  • Sollen die Steaks absolut perfekt sein, diese je 1 – 2 mm an beiden Rändern abschneiden und das gesamte Stück Fleisch in 4 einzelne Steaks aufteilen. Die ideale Beilage? Spätzle und grüne Bohnen.
Vor dem Kochen am besten den passenden Rotwein testen. Er ist die Basis guter Saucen. (#3)

Vor dem Kochen am besten den passenden Rotwein testen. Er ist die Basis guter Saucen. (#3)

Rotweinsauce Lafer: Neue Rezepte in Aussicht?

Die Rezepte zeigen, dass man natürlich nicht Johann Lafer heißen muss, um ein tolles Menü herzustellen. Aber Lafer hat bewiesen, dass er aus einer Sauce mit Rotwein etwas zaubern kann, dass mit lecker nur schwer zu umschreiben ist. Seine Fans freuen sich in jedem Fall auch in Zukunft auf neue Kreationen der Rotweinsauce Lafer. Der Mann aus der Steiermark lässt sich bestimmt etwas Schmackhaftes einfallen.


Bildnachweis:©Shutterstock-Titelbild: Markus Wissmann -#1: Lisovskaya Natalia -#2: Nejron Photo -#3: LightField Studios

2 Kommentare

    • Hallo Gabi, da empfehle ich Dir auf jeden Fall einen trockenen Rotwein. Aus Deutschland vielleicht einen Spätburgunder oder wenn Du mehr auf spanische oder italienische Weine stehst, dann einen Tempranillo bzw. einen Amarone aus Venetien. Grüßles, Steffen

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