USA: Artikel über West-Coast-Wine

0

Weinbau hat in den USA eine lange Tradition. Besonders der West-Coast-Wine ist mehr als erwähnenswert, was die Punkte Vielfalt und Qualität betrifft. Allerdings muss man auch sagen, dass die ganz großen Weine nicht aus dieser Region kommen. Doch braucht West-Coast-Wine den Vergleich mit vielen europäischen Weinen nicht scheuen. Im Gegenteil.

Entlang der Westküste der Vereinigten Staaten gibt es in den Bundesstaaten Washington, Oregon und Kalifornien sehr viele Weinbaugebiete, in denen der West-Coast-Weine angebaut wird. Der überwiegende Teil allerdings in Kalifornien. Die gesamte Rebfläche dort ist etwa doppelt so groß wie die in Deutschland.

Seine erste Blütezeit erlebte der West-Coast-Wine in der Zeit als gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Europa die Reblauskatastrophe grassierte. Diese wurde durch reimportierte Rebsorten aus Amerika eingeschleppt und vernichtete sehr große Rebflächen. Davon profitierte der West-Coast-Wine erheblich und erlangte auf diese Weise in Europa einen großen Bekanntheitsgrad.

Allerdings brach der Weinbau in Amerika durch Alkoholprobihibition in den Jahren 1920 bis 1933 fast vollständig zusammen. Davon war auch der West-Coast-Wine in erheblichem Maße betroffen. Die Folgen dieser Maßnahmen waren bis weit in die 1970er-Jahre zu spüren.

Aus welchen Rebsorten wird West-Coast-Wine gekeltert?

Die ersten Rebsorten aus denen West-Coast-Wine gekeltert wurde, waren einheimische Sorten, die allerdings wenig wohlschmeckend waren. Der Pionier in Sachen West-Coast-Wine war der Missionar Junipero Serra, der begann Wein für seine Messe anzubauen. Erst einige Jahre später brachten Siedler auch europäische Rebsorten mit, die dort mit Erfolg angebaut wurden.

West-Coast-Wine wird in etwa zu gleichen Anteilen aus roten und weißen Rebsorten gekeltert. Bei den weißen Rebsorten sind besonders der Chardonnay und der Sauvignon blanc zu nennen, die beim West-Coast-Wine eine heraustragende Stellung einnehmen und die zeitglich zu den Spitzenqualitäten zählen.

Die besonders zu erwähnenden roten Rebsorten aus denen West-Coast-Wine gekeltert wird zählen unter anderem Pinot Noir, Merlot (In Deutschland auch als Spätburgunder bekannt) und auch der Cabernet Sauvignon. Die heute mit Abstand am meisten angebaute Rebsorte ist der Chardonnay. Alle anderen Sorten aus denen West-Coast-Wine hergestellt wird, verloren im Laufe der Zeit immer mehr an Bedeutung. Lediglich der Zinfandel, der zu den sehr alten Rebsorten aus dieser Region zählt, schaffte es, seine Anbaufläche zu vergrößern. Unter diesem Link findet man die eben genannten Fakten noch ausführlicher.

Warum hat West-Coast-Wine eine so gute Qualität?

Der Grund ist das Klima und die Landschaft, die von Wüste bis über lang gezogene Höhenrücken reicht.

Besonders auf den Höhenlagen gedeiht der beste West-Coast-Wine. In den frühen Morgenstunden liegt ein feuchter Nebel über den Rebpflanzungen, Mittags herrscht Hitze vor, während es am Abend empfindlich kühl werden kann. Ideale Bedingungen um einen guten Wein hervor zu bringen. Aber auch die hohe Zahl an jährlichen Sonnentagen (im Schnitt etwa 300) lassen die Rebsorten, aus denen West-Coast-Wine gekeltert wird, bestens gedeihen. Diese bieten dann die Grundlage für international anerkannte Spitzenweine.

West-Coast-Wine aus Oregon und Washington

Natürlich ist Kalifornien nicht der einzige Produzent von West-Coast-Wine. Auch aus den Bundesstaaten Oregon und Washington kommen sehr gute Weine, wenn auch in geringerem Volumen und teils auch von minderer Qualität.

Unter diesem Link gibt es noch eine Vielzahl weiter führender Informationen.


Bildnachweis: © morguefile.com – Seemann

Über den Autor

Hans-Jürgen Schwarzer (Link Google+) leitet die Online-Agentur schwarzer.de software + internet gmbh. Als Unternehmer und Verleger in Personalunion wie auch als leidenschaftlicher Blogger gehört er zu den Hauptautoren von startup-report.de. Innerhalb seiner breiten Palette an Themen liegen dem Mainzer Lokalpatriot dabei vermeintlich „schräge“ Ideen oder technische Novitäten besonders am Herzen.

Lassen Sie eine Antwort hier